1926 in Tetschen an der Elbe geboren, zogen seine Eltern 1930 nach Mährisch- Trübau, wo sein
Vater Direktor der Bürgerschule wurde.
Er wuchs in einer sehr musikalischen Familie auf. Noch in der Heimat gründete er mit seiner
älteren Schwester Trude die Jugendspielschar. Dies machte ihn sehr früh mit dem Liedgut des deutschen
Sprachgebietes vertraut.
Krieg und Vertreibung führte die Familie in Linz/D zusammen. Hier folgte die Matura, das Studium
der Violine und der Streichquartett- Musik.
Dann Studium in Innsbruck und Wien mit Abschluss der Lehramtsprüfung.
Es folgte die berufliche Tätigkeit in Laa und bis zu seiner Pensionierung in Wels.
Gerald Hellebrand war auf vielen Feldern schöpferisch aktiv.
In Wels war er viele Jahre Konzertmeister des Welser Kammerorchesters und dann dessen Leiter.
Ebenfalls viele Jahre leitete und prägte er den Chor der Schönhengster Sing- und Spielschar.
Gerald hat es verstanden den Chor bis auf die letzten Feinheiten auszubilden. Für ihn schrieb er
zahlreiche Tonsätze von Volksliedern. Er gestaltete mit diesem Chor viele Veranstaltungen im In- und
Ausland mit großem Erfolg.
Er betätigte sich seit seiner Studienzeit auch als Maler und als Lyriker. Sein künstlerischer
Schwerpunkt war die Musik.
Zu seinen größeren Kompositionen gehören u.a. 4 Streichquartette, ein Streichertrio, 12 Stücke
für Altflöte und Cembalo, Streichquartettsätze von Schönhengster Volkstänzen und 350
Volksliedbearbeitungen und Chorkompositionen.
Er starb 2003 in Wels.
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