Horst Theml, Landesjungenschaftsführer Hessen


Rundschreiben -- Okt. 1960
(Auszug)

Verteiler:   DJO - kreisgruppen Hessen,
  Jungenschaftsgruppen Hessen


Aktivierungsprogramm der Jungenschaft Hessen

  1. Aktivierung innerhalb unserer JS-Gruppen.
    1. Vordringlich bei allen Maßnahmen:
      Gemeinschaftsbildung!
      Wir wollen jede Fahrt und jeden Lehrgang sorgfältig vorbereiten und so durchführen, daß alle Jungen begeistert sind.
    2. Treffen auf allen Gliederungsebenen und Durchführung gemeinsamer Zeltlager und Veranstaltungen.
      Bis 1.11. noch 1 Fähnleintreffen!
    3. Hinarbeiten auf bestimmte Ziele, die sich die Schar oder der Bezirk setzt.
      Siehe Sommerlager 1960, Aktivierungsmaßnahmen usw.
    4. Jeder Jungenschaftler bezieht Fahne und Zelt! Bestellungen an den Pfeil.
      Jeder Knappe und höher bezieht den Pfeil.
  2. Aktivierung außerhalb
    1. Jeder Jugendkreis benennt namentlich 1 - 2 Verbindungsmänner zur Jungenschaft.
      Dieser Mann ist dafür zuständig, daß:
      1. er selbst am Lehrgang teilnimmt,
      2. entsprechende Jungen zu den Lehrgängen und sonstigen Veranstaltungen, im vorliegenden Fall zum Herbstlehrgang, geschickt werden
      3. in seinem Ort eine Jungenschaftsgruppe aufgebaut wird,
      4. die Zusammenarbeit zwischen Jugendkreis und Jungenschaft reibungslos funktioniert.
    2. In jeder vorhandenen JS-Gruppe über einem Durchschnittsalter von 14 Jahren muß sofort eine neue, junge Gruppe aufgebaut werden.
      Der Beste der alten Gruppe wird ihr Führer! Vollzugsmeldung an die Bezirksführung.
    3. .
    4. Verstärkung der vorhandenen JS-Gruppen.
      Motto: Jeder seinen Freund in die DJO-Jungenschaft!
    5. In jenen Kreisen und Orten, in denen noch keine DJO-Gruppe und damit keine Jungenschaft besteht, versucht die Nachbargruppe über die Älterenverbände, BdV und Landsmannschaften geeignete Leute zu finden, die an den Herbstlehrgängen teilnehmen können und darüber hinaus auch später bereit sind, in der Jungenschaft mitzuarbeiten.
      Festlegung und Mitteilung an die Bezirksführung, welche Gruppe wo angesetzt wird. Gute Planung und Überlegung der Möglichkeiten.
    6. Von der Landesführung wird ein Rundschreiben an mehr als 2300 Orts- und Kreisgruppen der Altverbände herausgegeben. Dieses Rundschreiben bittet um Namensnennung von geeigneten Leuten für die Lehrgänge.
      Sprecht daraufhin bei den Altverbänden vor, drängt auf Erledigung und Meldung.
      Weitere Rundschreiben können bei der Landesgeschäftsstelle angefordert werden.
    7. Veranstalten von Elternabenden in allen Orten und besonders in jenen wo noch keine DJO-Gruppen bestehen.
      In Kürze stehen dafür Dia-Serien und 1 Film zur Verfügung, die die Grundzüge unserer Arbeit herausstellen.

 


    Home