In den ersten Jahren kamen zu den Zusammenkünften der SdJ in Berlin auch Mitglieder aus
Berlins Einzugsbereich in der damaligen Sowjetischen Besatzungszone (SbZ). Auch am Heiligenhof
wurden zu den Kindererholungskuren Kinder aus der ganzen SbZ aufgenommen.
Horst und Gundel Pobel und andere unterstützten die Aktion durch Nennung bedürftiger Kinder und
Jugendlicher und hielten Kontakt zu ihren Gruppenmitgliedern in der SbZ.
Nach dem Aufstand 1953 in Ostberlin hat der Mädelarbeitskreis eine Spendensammlung beschlossen,
die von den Mädelführerinnen in den Jugendgruppen erfolgreich durchgeführt wurde.
Jedes SdJ-Mitglied sollte einen Tagesverdienst für Hilfen in die SbZ spenden.
In großem Umfang wurde der Aufruf befolgt, was für die damaligen Einkommensverhältnisse der jungen Leute
ein großes Opfer war (Monatseinkommen so um die 40 – 60 DM).
Es kam ein größerer Betrag zusammen, mit dem besonders Familien von politischen Häftlingen in der SbZ
geholfen werden konnte.
Die zunehmend schlechtere Versorgungslage in der dann „DDR“ genannten SbZ veranlasste viele
Mädelgruppen und viele Familien, in einer Art Patenschaftsaktion Lebensmittelpakete regelmäßig
an Freunde, Verwandte und Fremde zu schicken.
Die Gruppen bekamen wiederum Adressen von Horst und Gundel Pobel.
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