Die SdJ / DJO Gruppe in Schwarzenbach a. d. Saale

Die Jugendarbeit in Schwarzenbach a. d. Saale, im Landkreis Hof, war geprägt vor allem durch Wolfgang Schuster, auch Gnagflow genannt und seiner Ehefrau Christine sowie durch ihre Kinder. Allen voran Carmen Schuster, verheiratete Michl. Ebenso wie Karin Rischan, verheiratete Sobotta, Uschi und Renate Härdtlein (genannt Mama), Nanne Wienands und dem leider schon verstorbenen Udo Hanisch.

Als Manfred Kees 1961 die Bezirksführung übernahm, stellte er sich in einem Rundschreiben vor und schilderte die Aktivitäten der SdJ/DJO Gruppen in Oberfranken. Schwarzenbach a. d. Saale bezeichnete er dabei als weißen Fleck in der oberfränkischen Landschaft. Ein wütender Brief aus Schwarzenbach belehrte ihn eines Besseren.
Aus diesem Vorgang entwickelte sich eine sehr persönliche Freundschaft zur Familie Schuster mit der Folge einer sehr fruchtbaren Zusammenarbeit und zahlreichen gemeinsamen Aktivitäten.

Eine alte Wehrmachtsbaracke am Sportplatz diente als Vereinsheim und wurde für zahlreiche Veranstaltungen der Gruppe Schwarzenbach a. d. Saale genutzt. Die Baracke ist inzwischen beseitigt.

In dieser Baracke trafen sich wöchentlich am Samstag etwa 15 bis 20 Buben und Mädchen zu gemeinsamen Gruppenstunden.

Das Programm der Gruppe war sehr vielfältig und reichte über Volkstanz, Theater spielen, Skifreizeiten, Sommerlager in Gaistal und Hohenberg a. d. Eger, Nikolofeiern mit der Sudetendeutschen- und Schlesischen Landsmannschaft, Teilnahme an Sternfahrten und vielfältigen Lehrgängen in Waldkraiburg, Bayreuth, Kulmbach, Forchheim und Schwetzingen im Allgäu (Handarbeiten, Tischschmuck, Hausgestaltung).

Außerdem betreute Nanne Wienands mehrfach die Kinderfreizeiten für Kinder aus dem oberbayerischen, vor allem Münchner, Bereich in Hohenberg a. d. Eger. Eine anspruchsvolle Arbeit, kamen doch meist um 100 Kinder zusammen und mussten betreut werden. Eine starke Belastung für die Herbergseltern Edda und Lothar Gorsler.

Die Fotoalben von Nanne Wienands aus Schwarzenbach a. d. Saale bieten einen kleinen Einblick in die Arbeit der 60iger Jahre.

 



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