Der Jungenschaftsbrief Schwaben berichtet in seiner Nummer 3/66:
Austragungsort für Südbayern war die Jugendherberge beim Pfaffenkeller in Augsburg (Die Nordbayern hatten ihre Spiele ja schon eine Woche vorher in Forchheim am 12. und 13. 3.). Sieben Gruppen stellten sich der Jury zum Wettstreit.
Am Samstag um 14 Uhr wurden die Südspiele gemeinsam eröffnet.
Anschließend ging es gleich los, die erste Gruppe ließ ihr Wissen in Form von Gruppen- und Einzelfragen prüfen, außerdem mußte ein
Kurzaufsatz geschrieben werden. Die anderen Gruppen und auch Schlachtenbummler saßen inzwischen im großen Tagesraum und bildeten die
kritischen Zuschauer für die Pflichtdisziplin Lied und Tanz und die Wahlaufgabe Spiel.
Natürlich fehlte es nicht an Auflockerungen durch gemeinsames Singen usw.
Es zeigte sich auch hier einmal wieder, wie ideenreich und talentiert manche Gruppen sind. Der Beifall für die einzelnen Darbietungen
wurde zu Recht gespendet.
Ich glaube, die Jury hatte es nicht leicht, aus der Mannigfaltigkeit der Darbietungen, z.B. einem Theaterstück über eine bäuerliche
Gemeinde während des Dreißigjährigen Krieges oder einem Lustspiel von Hans Sachs, einem Sketch oder einem Schattenspiel u.a.m., einen
Sieger zu finden.
Die Jungenschaft machte außerdem beim Augsburger DJO-Heim ihren Jungenschaftslauf.
Zur Bewertung gehörte auch eine Gruppen-Werkarbeit, die mitgebracht werden mußte. Es war wirklich erstaunlich, wie viele Arbeiten
entstanden sind.
Bis lang in die Nacht dauerte das Wetteifern!
Der Sonntagmorgen, nach Kirchgang und Frühstück, wurde mit einer besinnlichen Feier angefangen und stand ganz im Zeichen gemeinsamen
Singens, Spielens und Tanzens.
Spannend wurde es, als die Wettkampfergebnisse der gesamten Landesspiele bekanntgegeben wurden.
Jede Gruppe bekam einen Anerkennungspreis für ihre große Mühe und zwei Urkunden.
Die Sieger:
Jungenschaften I: Jungenschaft Nördlingen Mädchengruppen I: Mädchengruppe Schwarzenbach/Saale Jugendkreise I: Jugendkreis Gernlinden/Obb. Jugendkreise II: Pommernjugend Erlangen.
Nach dem Mittagessen hieß es Abschied nehmen. Mit dem Wunsche, sich möglichst bald wieder in einem so netten Kreise zu sehen,
machten sich die Gruppen auf den Heimweg.
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