Am 26./27. September 1964 fand in Regensburg der Landesjugendtag der DEUTSCHEN JUGEND DES OSTENS,
Landesverband Bayern statt.
Neben den 60 Delegierten der Landesgruppen und Bezirksverbände konnte Dieter Max besonders den Bundesführer
der DJO, Ossi Böse, die Bundesmädelführerin der DJO, Walli Richter, den Landesvorsitzenden des
BdV Bayern, Walter Richter, und die Vertreter des BdV und der SL in Regensburg begrüßen.
In dem umfassenden Bericht des bisherigen Landesführers Dieter Max spiegelt sich die vielfältige Arbeit
wieder, die auf einen so großen Landesverband, wie ihn die DJO Bayern darstellt, zukommt.
Besonders hob er die Osterlehrgänge, Führerseminare und Treffen der Lehrmannschaften hervor, die in allen
Gliederungen ein gutes Echo gefunden und einen immer größer werdenden Kreis von Gruppenführern zusammengeführt
haben.
Große Bedeutung wird den von Bayern durchgeführten Jugenderholungsmaßnahmen beigemessen, die im Laufe der
Jahre zur Schaffung fester Zeltlagerplätze in Gaisthal, Hohenberg und Waldkraiburg geführt haben, und durch die
in den letzten Jahren eine große Anzahl Jugendlicher aller Altersgruppen gegangen sind.
Die letzten musischen Landesspiele der DJO in Erlangen konnten als ein guter Erfolg in die Reihe der
durchgeführten Maßnahmen einbezogen werden, zumal sich die bayerischen Landessieger bei den Bundesspielen der
DJO in Düsseldorf recht gut schlugen.
Dies alles spiegelte ein reges Leben des Jugendverbandes wieder, wobei, die Vielzahl der Lehrgänge,
Fahrten und Lager der Bezirke und Landesgruppen gar nicht erwähnt wurden . . . .
Mit herzlichen Worten dankte Dieter Max seinen bisherigen Mitarbeitern in der Landesführung, unter ihnen
besonders Paul Mikolaschek, seinem langjährigen Stellvertreter, der aus eigenem Wunsch aus der Landesführung
ausschied, um jüngeren Kräften Platz zu schaffen.
Der Bundesführer der DJO Ossi Böse überreichte Paul Mikolaschek die silberne Ehrennadel der DJO
für seine Verdienste um die DJO Bayern.
Die Tendenz zur Verjüngung spiegelte sich in den Neuwahlen wieder.
Neben Dieter Max, der sich noch einmal zur Verfügung stellte und in seinem Amt bestätigt wurde, wurden
durchwegs jüngere Kräfte in die Landesführung gewählt, die nun mit frischem Schwung neue Ideen in die Arbeit
tragen werden.
Dabei soll aber auf die altbewährten Kräfte nicht verzichtet werden. Aus diesem Grunde wurde neben den
Landesorganen ein Landesausschuß ins Leben gerufen, der alle Kameraden zusammenfassen wird, die bisher in der
Arbeit standen und bereit sind, durch ihre Erfahrung der neuen Landesführung beratend und helfend zur Seite zu
stehen.
Der Sonntag stand im Zeichen der zukünftigen DJO-Arbeit.
Der Landesvorsitzende des BdV, Walter Richter berichtete über die bisherigen Erfolge des BdV in
Bayern und umriß die zukünftige gemeinsame Tätigkeit mit der DJO im Hinblick auf das gemeinsame Ziel.
Ossi Böse beleuchtete in einem ausgezeichneten Grundsatzreferat Die Deutsche Jugend des Ostens -- 20 Jahre nach der Vertreibung sämtliche Seiten der Jugendarbeit heute, im besonderen die der DJO, im pädagogischen, kulturellen und sozialen sowie politischen Bereich.
Im Anschluß an die Aussprachen zu den Referaten wurden in mehreren Arbeitskreisen heimatpolitische, methodische und erzieherische Fragen sowie die Jungenschafts- und Mädelarbeit behandelt.
Der Landesjugendtag befaßte sich dann noch mit verschiedenen organisationsinternen Angelegenheiten und Anträgen, ehe er mit der Planung 1965 und der Festlegung der Richtlinien der künftigen Lehrgangsarbeit seinen Abschluß fand.
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