Horst Mück

Eine Würdigung

Horst Mück erblickte in Kaaden/Saazerland am 22.September 1933 das Licht der Welt.
Nach der Aussiedlung nach Wien lebte die Familie längere Zeit in einem Massenquartier im 4. Bezirk.
Mück war gelernter Keramiker und später im Verkauf von Raumtextilien tätig, später machte er sich mit einer Firma des Baugewerbes selbstständig. Die letzten Berufsjahre war er im Import-Export-Handel tätig.

Er baute die Sudetendeutsche Jugend in Wien zu einem bedeutenden Jugendverband aus. 1955 bis 1961 war er Landesjugendführer, 1954 bis 1957 Stellv. Bundesjugendführer der SDJÖ und von 1958 bis 1963 Bundesjugendführer des Dachverbandes heimatvertriebener Jugendorganisationen (DJO-Österreich).
In den letzten Jahren erarbeitete er Ausstellungen über Das Sudetenland im Überblick, Sudetenland -- Wiege der österreichischen Sozialdemokratie, Sudetendeutsche Reichsratsabgeordnete in Wien, Der Kardinal, der aus der Armut kam (Theodor Innitzer) und zuletzt Sie schufen mit das Rote Wien (Wiener Gemeindebauten).

Von der Sudetendeutschen Landsmannschaft wurde Horst Mück 2004 mit der Adalbert-Stifter-Medaille ausgezeichnet.

Der SLÖ-Bundesreferent für Öffentlichkeitsarbeit und Leiter des Sudetendeutschen Dokumentationsarchiv Wien hat uns am 21.10.2006 -- bald nach seiner letzten Ausstellung über die Wiener Gemeindebauten -- leider viel zu früh verlassen.
HORST, DU FEHLST UNS SEHR!
 



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