Am 11. September 2014 im hohen Alter von 95 Jahren verstorben.
Willi Schultes kam in Buchau im späteren Kreis Luditz im Egerland auf die Welt.
Nach Schule, Ausbildung und Soldatenzeit wurde er vertrieben und strandete in Düsseldorf.
Anfang 1949 war er Mitbegründer der Sudetendeutschen Landsmannschaft und der Sudetendeutschen
Jugend in Nordrhein-Westfalen. Die SdJ führte er zehn Jahre lang.
Mit großem Schwung leiteten er, Hans Kreibich, Horst und Traute Theml sowie Harald und Ingrid
Pimpl die Sudetendeutsche Jugend in Nordrhein-Westfalen.
Dafür war kein Tag zu lang, kein Weg zu weit.
Im März 1958 übergab Willi Schultes sein Amt an Ernst Hampel und wurde Landesgruppenführer der
DJO (jetzt djo-Deutsche-Jugend in Europa).
Nach dem Ausscheiden dort wechselte er ins Haus des Deutschen Ostens in Düsseldorf, das von
Ossi Böse geleitet wurde.
In seiner freien Zeit zog es ihn und seine Frau zu ihrem Ferienhaus in Roßbach an der Sieg, wo
sie nach dem Gang in den Ruhestand ganz hinzogen.
Der Tod seiner Frau kurz vor seinem 90. Geburtstag war ein großer Einschnitt in seinem Leben.
Willi mußte die letzten drei Jahre in einem Altenheim verbringen.
Bis zum letzten Atemzug war er mit seiner Heimat und der sudetendeutschen Sache verbunden.
Walter Zinecker
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