Dieter Hüttner


Dr. Dieter Hüttner

Curriculum vitae


Zur Person:

Dieter Hüttner, Dr. phil. (LMU- München 1982)
geb. 10.01.1944 in Sauersack, Kreis Neudek, Sudetenland
verheiratet, 2 Kinder (geb. 1975 und 1978)
 
Anmerkung der Redaktion: Dieter Hüttner verstarb nach längerer Krankheit am 22.06.2018 in München

Aufenthaltsorte: 1945 – 1948 in Großschirma, Kreis Freiberg, Sachsen
1948 – 1968 in Nördlingen
ab 1968 in München
1985 – 1994 in Kanada und Auckland, Neuseeland

Schule und Universitätsbildung
Gymnasium 1954 – 63 Humanistisches Gymnasium in Nördlingen, Abitur 1963
Lehrerbildung 1963 – 66 Studium an den Pädagogischen Hochschulen Augsburg und München-Pasing
1966 Erste Lehramtsprüfung
Unterricht an Grund- und Hauptschulen in Mainburg, Haar und Feldkirchen
1969 Zweite Lehramtsprüfung
Zusätzliches
Studium
(neben Berufs-
tätigkeit)
1972 – 1980 an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Fächer: Pädagogik, Psychologie, Philosophie, Soziologie, Neuere Geschichte
Promotion 1982 in Pädagogik mit Nebenfächern Philosophie und Soziologie
Berufstätigkeit seit 2007 im Ruhestand
2003 – 2007 Leiter der Schulartunabhängigen Städt. Orientierungsstufe
1995 – 2003 Landeshauptstadt München, Schulreferat
Stellvertretender Abteilungsleiter der Fachabteilung 4, Grund-, Haupt- und Förderschulen
( u.a. verantwortlich für Schulaufwand für ca. 190 Schulen, Ausstattung, Haushalt, Budgetierung, Schullandheime,
verantwortlich für Projekte wie z. B. K.I.D.S. -- Kreativität in die Schule)
  1994 – 1995 Mitarbeit als Rektor in der Schulleitung der Städtischen Willy-Brandt-Gesamtschule
  1985 – 1994 Erziehungsurlaub
Aufenthalt der Familie in Neuseeland
Freiwillige Tätigkeiten:
Einrichten von Kursen Deutsch für Ausländer an der Michael Park - Steinerschule in Auckland
Erarbeiten und Erproben eines Einführungskurses für Psychologie auf Sixth-Form-Level am Otahuhu College in Süd-Auckland
Intensive Beschäftigung mit Geographie, Sozialstruktur, Geschichte und Volkskultur im polynesischen Raum
  1982 – 1985 Leiter der Stadtbildstelle München, der damals größten kommunalen Bildstelle in Deutschland,
Medienpädagogik und Entwicklung von münchenkundlichen Materialien
  Lehraufträge für Medienpädagogik und Medienerziehung an der Hochschule der Bundeswehr, Neubiberg, und der Fachakademie zur Ausbildung von Erzieherinnen in München
  1977 – 1982 Konrektor an Hauptschulen in München,
Ausbildungslehrer für Geschichte, Deutsch, Sozialkunde und Erdkunde
  1966 – 1977 Lehrer an Grund- und Hauptschulen

Ehrenamtliche Tätigkeit
Seit 1954 Mitglied der Sudetendeutschen Jugend und der Deutschen Jugend des Ostens (DJO), der Dachorganisation der Jugendgruppen der deutschen Heimatvertriebenen
1957 – 1964 Jugendleiter und Kreisvorsitzender der DJO in Nördlingen
ab 1964 Mitglied im Landesvorstand der DJO-Bayern
1967 – 1976 Landesvorsitzender
Vertreter der DJO im Bayerischen Jugendring, im Bund der Vertriebenen, in der Sudetendeutschen Landsmannschaft, im Kuratorium und im 1. Präsidium des Haus des Deutschen Ostens in München, im Jugendförderungswerk Waldkraiburg
1969 – 1970 Bundesvorsitzender der Sudetendeutschen Jugend (SdJ)
Vertreter der SdJ in der Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft und im Sudetendeutschen Sozialwerk
1975 - 1984 Bundesvorsitzender der DJO -- Deutsche Jugend in Europa
Vertreter der DJO im Bundesbeirat für Vertriebene und Flüchtlinge beim Bundesinnenministerium, im Deutschen Bundesjugendring, besonders verantwortlich für die ostdeutsche kulturelle Breitenarbeit und die Pflege und Weiterentwicklung des ostdeutschen Kulturerbes gemäß §96 des BVFG
seit 1997 Mitglied und Stellvertretender Vorsitzender der aus einem deutsch-bosnischen Hilfsverein hervorgegangenen NGO (regierungsunabhängigen Hilfsorganisation) Hilfe von Mensch zu Mensch e.V. und der Koalition für Rückkehr zur Rückführung der Vertriebenen und Flüchtlinge aus Bosnien-Herzegowina in ihre Heimat, seit 1999 Rückführung der Flüchtlinge in den Kosovo, Gründung von Schulpartnerschaften in Bosnien und Serbien, seit 2001 aktiv in der Integration von Flüchtlingen, vornehmlich aus dem Balkanraum
2006 - 2009 Vorsitzender des Jugendförderungswerks Waldkraiburg e.V. als Träger der Jugendbildungsstätte Haus Sudetenland
seit 2008 Vorsitzender des Vereins Hilfe von Mensch zu Mensch e.V. (www.hvmzm.de)
Reisen in den Nordirak und in die Balkanländer
Vorträge und Seminare für Referendare zum Thema Migration und Schule -- Integration von Migranten als Zukunftsaufgabe für unser Bildungssystem
seit 1994 (Schulbuch-) Autor beim Klettverlag, Stuttgart und Österreichischen Bundesverlag -- öbv&hpt, Wien
seit 2007 Initiator und Pädagogischer Leiter der Initiative Schule für morgen zur Gründung einer Jenaplanschule in München
Intensive Auseinandersetzung mit der Reformpädagogik von Peter Petersen und Erarbeitung eines Konzepts für die Errichtung einer Jenaplanschule in München
2011 Gründung einer Jenaplanschule in München (www.jenaplan-muenchen.de)


München, im Dez. 2011



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