In Bremen, Hamburg und Berlin wurden am Anfang von der DJO-Führung Verantwortliche für die Jungenschaft eingesetzt, die die Funktion eines Landesjungenschaftsführers inne hatten.
In Berlin blieb Norbert Lang den vorhandenen Aufzeichnungen nach der einzige, der
als Landesjungenschaftsführer geführt wurde. Nachweislich nahm er an dem einen oder anderen Bundesthing und
1959 auf dem Heiligenhof am Probenlehrgang für Vogt und Meister teil.
Auf der Teilnehmerliste des ersten Bundesjungenschaftslagers in Gaisthal taucht sein Name zusammen mit
weiteren Berliner Jungenschaftlern auf.
In den folgenden Jahren (1961, 1962) forderte die Landesführung der DJO (Kurt Findling) Arbeitspläne für
die Jungenschaftsarbeit an.
Bei Recherchen über die Jungenschaft Berlin trifft man auch auf die Namen Norbert Lang und Alex v. Berg, die als Gruppenführer aktiv waren.
Aus Bremen teilt der Landesjungenschaftsführer Peter Nöll in einem Brief vom
27. 11. 1958 mit, dass er von einem Schreiben des Bundes vom 24. 11. 1958, auf das er hätte antworten müssen,
leider keine Kenntnis hat.
Er ist der Meinung, die Länder müssten viel mehr aktiv zusammenarbeiten.
Da sie im Land Bremen im Gegensatz zu anderen Ländern in ihrer Tätigkeit sehr nachhinken, bittet er darum,
sie weiterhin mit allen Dingen, die auch ihre Gruppenarbeit betreffen, recht pünktlich auf dem Laufenden zu
halten.
Der Brief vom 07. 06. 1959 von der Landesgruppe Bremen, Jungenschaft Bremen-Mitte stammt von Joachim
Blaß (alias Abby ): „Ich leite hier in Bremen die zur Zeit einzigste Jungenschaftsgruppe“,
schreibt er, und da er im PFEIL vom Jungenschaftsthing am 17. Juni auf dem Ludwigstein gelesen hat, möchte er
gern Genaueres erfahren und möchte gerne daran teilnehmen.
Er schreibt weiter, dass in Kürze einige neue Jungenschaftsgruppen in Bremen auf die Beine gestellt werden
sollen und dazu hätte er gerne Einiges über die Jungenschaftsarbeit erfahren.
Weiterhin findet sich im Schriftverkehr des Bundesjungenschaftsführers ein Brief der Jungenschaft Bremen
vom 08. 04. 1962, in dem sich anscheinend der Landesjungenschaftsführer, von dem nur der Vorname
Diethard bekannt ist, für die Zusendung von Jungenschaftsbriefen anderer Bundesländer bedankt.
Es wurde beschlossen, einen eigenen Jungenschaftsbrief herauszugeben.
„Da wir“, so schreibt Diethard weiter, „aber alle technisch nicht vorbelastet sind, würde
ich mich freuen, wenn man uns ein paar Tipps geben könnte bzw. uns auf einschlägige Literatur hinweisen
könnte.“
Aus der Landesgruppe Hamburg ist aus vorhandenen Unterlagen lediglich eine kurze Karte des
Landesgruppenchefs Kurt Borchert vorhanden, auf der darum gebeten wird, Dietmar Wolter zum
Probenlehrgang für die Vogtprobe nach Bad Kissingen auf den Heiligenhof einzuladen.
Home |