P R O T O K O L L

des Landesjungenschaftsthings in Bosau am 11./12. Februar 1978


Nach der Eröffnung durch Kurt Seidel wurde die Stimmberechtigung festgelegt.

Bad Bramstedt 1 Schar 1 Stimme
Lübeck 1 Schar 1 Stimme
Ahrensbök 5 Scharen 5 Stimmen
Elmshorn 1 Schar 1 Stimme
Dänischenhagen 1 Schar 1 Stimme
Ratzeburg 1 Schar 1 Stimme
Reisigenstimmen     2 Stimmen
Landesjungenschaftsführung     4 Stimmen
      16 Stimmen
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Durch Abstimmung wurde beschlossen, den Stimmberechtigten, die keine Kluft tragen, das Stimmrecht zu entziehen.

Es wurde beschlossen, nach der Tagesordnung vorzugehen.
Ulrich Hardt wurde zum Protokollführer gewählt.

Zuerst berichtete Kurt Seidel über Veränderungen in der Jungenschaft.
Das neue Jungenschaftsgesetz wurde erörtert. Kurt Seidel erzählte von der deutschen Jugendbewegung. Danach machte er die Thingteilnehmer mit dem Inhalt der Bundesordnung vertraut.
Daraufhin wurde die neue Probenordnung besprochen und ihre Veränderungen am Beispiel der Späherprobe deutlich gemacht.

Als nächstes stand die Wahl einer neuen Landesjungenschaftsführung an.
Frank Utschakowski leitete die Wahlen.

Für das Amt des Landesjungenschaftsführers wurden folgende Vorschläge gemacht:
Volker Stolten, Helge Böttcher, Sönke Rathmann, Frank Utschakowski, Klaus Weisgerber.
Nur Sönke Rathmann erklärte sich bereit, diese Aufgabe zu übernehmen.
Niemand beantragte eine geheime Abstimmung.

Sönke Rathmann bekam 14 Stimmen bei keiner Gegenstimme und 2 Enthaltungen und ist damit der neue Landesjungenschaftsführer von Schleswig-Holstein.

Vorschläge für zwei stellvertretende Landesjungenschaftsführer:
Helge Böttcher, Klaus Weisgerber, Volker Stolten, Frank Utschakowski, Holger Hand.
Alle Kandidaten erklärten sich bereit, im Falle einer Wahl dieses Amt zu übernehmen.
Helge Böttcher, Frank Utschakowski und Sönke Rathmann bildeten den Wahlausschuß, da geheime Wahl beantragt worden war.

Jeder Stimmberechtigte verfügte über zwei Stimmen, alle abgegebenen Stimmen waren gültig.
Dabei entfielen auf Helge Böttcher 9 Stimmen, Klaus Weisgerber 2 Stimmen, Volker Stolten 13 Stimmen, Frank Utschakowski 3 Stimmen und auf Holger Handt 5 Stimmen.
Damit waren Helge Böttcher und Volker Stolten beide zu stellvertretenden Landesjungenschaftsführern gewählt.

Als Kanzler wurden vorgeschlagen:
Holger Handt, Frank Utschakowski, Ulf Sager, Ulrich Hardt, Klaus Weisgerber, Ingmar Handt.
Nur Holger Handt und Frank Utschakowski wollten diese Aufgabe übernehmen.
Holger H. bekam 6 Stimmen, Frank U. bekam 9 Stimmen, 1 Enthaltung.

Am Abend machten wir einen Fackelzug vom Heim aus.
Bei einer anschließenden Feierstunde im Schnee wurde einigen Jungenschaftlern eine neue Rangschnur verliehen.

Im Heim hatten wir dann noch Zeit für geselliges Beisammensein.

Am Sonntag, den 12.2. ging es nach dem Frühstück nach der Tagesordnung weiter.
Dabei besprachen wir ausführlich das Pfingstlager, das vom 12. - 15. Mai 1978 in Ahrensbök stattfinden soll und legten ein Programm fest.

Dann stand die Frage nach einem eigenen Jungenschaftssommerlager auf der Tagesordnung.
Nach gründlicher Diskussion wurden folgende Termine festgelegt:

23.07. - 05.08. Sommerlager in Bosau (Jungen und Mädchen)
06.08. - 19.08. Großfahrt der Jungenschaft (Frankreich/Norwegen)
20.08. - 27.08. Jungenschaftssommerlager in Fallingbostel

In einer Kannabstimmung wurde dann beschlossen, daß als eventuelle Kopfbedeckung der Jungenschaftler nur nach rechts getragene Baretts erlaubt sind.

Danach sprach Kurt Seidel die Großfahrt nach Norwegen an.
Der Zeitpunkt wurde festgelegt. Aufgrund einiger Schwierigkeiten stand das Ziel noch nicht fest.

Als nächstes wurden die Landes- und Bundesspiele erörtert.
Dabei wurden Fragen geklärt und die Zahl der teilnehmenden Scharen ermittelt.

Unter dem Tagesordnungspunkt Verschiedenes sprach Kurt Seidel zum Thema Disziplin in der Jungenschaft.
Er meinte, die Disziplin müsse verbessert werden und gab auch einige Bespiele dazu.

Nach dem Mittagessen wurde der Landesjungenschaftsthing 1978 mit dem Schlußkreis unter der Fahne beendet.


gez. Ulrich Hardt  
- Protokollführer -

 



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