Karl Elsner

Lebenslauf
Karl Elsner, frühes Foto

Karl-Josef Elsner ist am 19. Mai 1926 in Reichenberg geboren.
1932 tritt er in die Volksschule ein, 1937 in die Mittelschule, die er mit der mittleren Reife verließ. Die zweijährige Wirtschaftsschule, in die er 1940 eintrat, absolvierte er mit Erfolg.

Von der Reichsfinanzverwaltung am Finanzamt Reichenberg wurde er 1942 als Jungmann eingestellt.
Nach kurzer Einweisung wurde er zu einem einjährigen Lehrgang in die Reichsfinanzschule Sigmaringen versetzt. Danach ging er zurück ans Finanzamt Reichenberg und wurde zum Finanzanwärter ernannt.

1943 begann sein Wehrdienst.
Nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft in England kehrte er 1948 zu seinen Eltern nach Straßberg bei Bobingen (Bayern) zurück, die nach der Vertreibung dort ein Unterkommen gefunden hatten.

Arbeit fand er bei der Hoechst AG in Bobingen.
1985 ging er in den Vorruhestand.

Bald nachdem Karl nach Straßberg zurückgekommen war, gründete er im Bobingen eine Gruppe der Sudetendeutschen Jugend.
Bei der Tagung des Bezirks Schwaben in Sonthofen wurde er 1952 zum Bezirksgruppenführer der SdJ-Schwaben gewählt und hat Willi Fischer als Bezirksgruppenführer abgelöst.

1957 heiratete er Maria Niebert, Leiterin des SdJ-Jugendkreises Marktoberdorf.

1965 legte er seine Ämter in der SdJ aus Krankheitsgründen nieder.
Am 25. 04. 1994 ist Karl Elsner gestorben.

Karl hat als Bezirksführer zusammen mit Walter Kramer, der für die Finanzen zuständig war, viele Gruppenleiterlehrgänge und Schulungen der SdJ organisiert, die meist in Jugendherbergen stattfanden.
Besonders die von ihm penibel vorbereiteten Bezirkssommerlager u.a. in Nesselwang (1957), Ellzee (1958), Mindelheim, Reisenburg, Reimlingen und Au bei Illertissen, sowie die herbstlichen Busfahrten nach Tramin in Südtirol sind den Teilnehmern in bester Erinnerung.

Mit großem Einsatz hat er Neugründungen von SdJ-Ortsgruppen unterstützt und hatte dabei auch großen Erfolg.
So stellte der Bezirk Schwaben bei Großveranstaltungen wie den Sudetendeutschen Tagen nicht selten die größte Teilnehmerzahl.
Ein Verdienst des Schwabenscheichs, wie er von den SdJ-lern genannt wurde.

Viel Wert legte er auf ordentliches Benehmen nach innen wie nach außen. So konnten sich die Schwaben-Gruppen in der Öffentlichkeit immer sehen lassen und durch diszipliniertes Auftreten punkten.
Den Zeltlagerwettbewerb beim Sudetendeutschen Tag 1961 in Köln hatten sowohl die Schwaben-Jungen wie auch die Schwaben-Mädel gewonnen.

Karl Elsner, Foto von 1956

Foto:
Karl Elsner, 1956

 



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