Am Sonntagmorgen sprach Ingrid Schrimpl über ihre Erfahrungen im Ausland und über die Sicht der deutschen Nachkriegsprobleme bzw. die sudetendeutsche Frage aus der Perspektive der Ausländer.
Ingrid Schrimpl, die als Vertreterin der Bundesrepublik am Commonwealth Youth Movement in England
teilgenommen hat, erklärte:
"Wenn auch das Deutschlandproblem mit all seinen Fragen im Ausland nicht vergessen sei, so sollte man
nur nicht annehmen, daß alle Welt nur von Deutschland spreche.
Auch sollte man nicht gleich bei der ersten Begegnung mit einem Ausländer über schwierige Probleme
sprechen, sondern vielmehr müßten erst persönliches Verstehen und Freundschaft sowie viele Unterhaltungen
über Schwierigkeiten und Probleme in beiden Ländern ein solches Gespräch vorbereiten, wobei auch zwangsläufig
geschichtliche und politische Detailfragen erörtert werden."
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