Vorwort

Ossi Böse

Wir, die wir in den 50-er Jahren die SdJ gegründet haben, danken allen, die in den vergangenen Jahrzehnten dazu beigetragen haben, dass diese Gemeinschaft bis heute besteht.

Der Wunsch, die sudetendeutsche Volksgruppe durch die Vertreibung aus ihrer Heimat im Herzen Europas und durch die Zerstreuung in die weite Welt, zu zerschlagen, ist nicht in Erfüllung gegangen.
Entgegen aller Vorhersagen lebt unsere Volksgruppe in der Sudetendeutschen Landsmannschaft in vielen hundert Vereinigungen, Institutionen, in den Heimatspielscharen und in der Sudetendeutschen Jugend (SdJ) weiter.

Der Aufgabe, die Geschichte der Gründergeneration der SdJ zu dokumentieren, hat sich der Arbeitskreis "Geschichtswerkstatt ehemalige SdJ“ in mehrjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit gestellt.
Unter dem Aspekt: "Was nicht niedergeschrieben ist, hat nicht stattgefunden“, wurde eine Vielzahl von Schriftstücken, Zeitzeugenberichten, Fotos in dieser internetgestützten Dokumentation zusammen getragen.

Sie ist ein wichtiger Beitrag zur sudetendeutschen und Zeitgeschichte.

Als einer der Gründerväter begrüße ich diese umfangreiche Datensammlung, die wie keine andere zuvor die ersten zwei Jahrzehnte der Arbeit, des Tuns und Wollens unseres Erziehungsverbandes widerspiegelt.

Den Mitarbeitern, alles Zeitzeugen und ehemalige Führungskräfte unseres Bundes, danke ich für diese ausgezeichnete Bearbeitung der Geschichte der Erlebnisgeneration der Sudetendeutschen Jugend.


Oskar (Ossi) Böse,
 
Hauptjugendführer der SdJ von 1951 bis 1965,
1. Leiter des Heiligenhofes von 1952 bis 1957,
Bundesführer der DJO von 1953 bis 1967


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