| A |
|
| Anmerk Red |
Anmerkung der Redaktion |
| AEK |
Arbeitsgemeinschaft Egerländer Kulturschaffender |
| Amnestiegesetze |
Amnestiegesetze bedeuten vollständig oder zu Teilen erfolgter Straferlass oder eine Strafmilderung für eine Vielzahl
von rechtswidrigen Tatbeständen. Eine Amnestie beseitigt weder das Urteil noch die Schuld des Straftäters. Im
Gegensatz zur Begnadigung wirkt die Amnestie über Einzelfälle hinaus für ganze Tätergruppen. |
| ASJA |
Arbeitskreis Sudetendeutscher Jungakademiker |
| ASST |
Arbeitskreis Sudetendeutscher Studenten |
| ATUS |
Arbeiter Turn- und Sportverband |
| |
|
| B |
|
| BdEG |
Bund der Eghalanda Gmoin e.V. (Egerländer Gemeinschaft) |
| BdM |
Bund Deutscher Mädel,
war in der Zeit des Nationalsozialismus der weibliche Zweig der Hitlerjugend (HJ). |
| BdV |
Bund der Vertriebenen,
Dachverband der Landsmannschaften |
| Benesch-Dekrete |
Die Beneš-Dekrete sind 143 Dekrete des Präsidenten der Tschechischen Republik, die während der deutschen Besetzung der
Tschechoslowakei im Zweiten Weltkrieg von der Exilregierung in London und später von der Nachkriegsregierung erlassen
wurden.
Sie waren neben dem Potsdamer Abkommen unter anderem die Voraussetzungen für die Vertreibung und Enteignung der
Sudetendeutschen wie auch der Ungarn ab 1945. |
| BHE |
Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten |
| BHJ |
Bund heimattreuer Jugend |
| BOJ |
Bund Ostdeutscher Jugend |
| BRD |
Bundesrepublik Deutschland |
| BWJ |
Böhmerwaldjugend |
| By |
Bayern |
| |
|
| C |
|
| CDT |
Christlicher Deutscher Turnverband |
| Co-Education |
Gemischtgeschlechtliche Bildung, Männer und Frauen zusammen und gemeinsam |
| CR |
Tschechische Republik |
| CSR |
Tschechoslowakische Republik |
| CSSR |
Tschechoslowakische Sozialistische Republik |
| CVJM |
Christlicher Verein Junger Männer |
| |
|
| D |
|
| DAG |
Deutsche Akademische Gildenschaft |
| DBJR |
Deutscher Bundesjugendring |
| DBWB |
Deutscher Böhmerwaldbund |
| DDR |
Deutsche Demokratische Republik |
| DGB |
Deutscher Gewerkschaftsbund |
Dietarbeit,
Dietwart |
Dietwart ist eine veraltete Bezeichnung eines Sportwartes oder Amtsträger, der zuständig für Festgestaltung, Festreden,
Jugendbetreuung und ähnliches war. Im Nationalsozialismus war der Dietwart in Turn- und Sportvereine auch für die
ideologische Schulung zuständig.
Diet kommt aus dem mittelhochdeutschen und bedeutet deutsch. |
| DJH |
Deutsche Jugendherberge |
| DJO |
Deutsche Jugend des Ostens |
| DJO-DJiE |
DJO-Deutsche Jugend in Europa |
| DJO Österreich |
Dachverband heimatvertriebener Jugendorganisationen in Österreich |
| DTV |
Deutscher Turnverband |
| |
|
| E |
|
| EG |
Eghalanda Gmoi (Egerländer Gemeinschaft) |
| EJ |
Egerlandjugend |
| EKD |
Evangelische Kirche in Deutschland |
| |
|
| F |
|
| FDJ |
Freie Deutsche Jugend |
| Friedrich Ebert Stiftung |
Die Friedrich-Ebert-Stiftung e. V. (FES) ist die größte und älteste sogenannte parteinahe Stiftung in Deutschland
und steht der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) nahe. |
| FUEV |
Föderalistische Union Europäischer Volksgruppen |
| |
|
| G |
|
| GB |
Gesamtdeutscher Block |
| GB/BHE |
Der Gesamtdeutsche Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten (GB/BHE)
war eine politische Partei in der Bundesrepublik Deutschland. Sie war eine Partei der nach dem Ende des
Zweiten Weltkrieges aus ihrer Heimat vertriebenen Deutschen.
Sie wurde 1950 gegründet und ging 1961 in der GDP auf.
Sie war einige Jahre an der Bundesregierung beteiligt und an folgenden Landesregierungen: Baden-Württemberg,
Bayern, Hessen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein. |
| GDP |
Die Gesamtdeutsche Partei (GDP)
entstand 1961 durch Fusion von GB/BHE (Gesamtdeutscher Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten) mit
der DP (deutsche Partei). |
| GESTAPO |
Geheime Staatspolizei |
| GJS |
Gemeinschaft Junger Sudetendeutscher |
| GYA |
German Youth Activities,
Jugendbetreuung nach dem Zweiten Weltkrieg in der amerikanisch besetzten Zone, gesteuert durch die
US-Militärverwaltung. |
| |
|
| H |
|
| HDO |
Haus des deutschen Ostens |
| Heimatschutzvereine |
Heimatschutzvereine bildeten sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
Ziele waren die Stärkung nationaler Identität in Form von zahlreichen regionaler Heimatvereinen, wie
Trachtenvereine, Geschichtsvereine und Volkskunstvereine oder in der Bewegung der Wandervögel.
Natur, unverdorbenes Landleben sowie Zivilisationskritik, Aspekte des Naturschutzes, des Landschaftsschutzes,
der Dorf- und Stadtbildpflege, des Denkmalschutzes sowie der Traditions- und Brauchtumspflege und der Stärkung
regionaler Identität standen und stehen auch heute noch im Mittelpunkt. |
| Heim ins Reich |
Die Parole Heim ins Reich wurde seit dem Ende des Ersten Weltkriegs und während der Zeit des
Nationalsozialismus als politisches Schlagwort für die deutsche Volkstumspolitik genutzt. |
| Henlein |
Konrad Ernst Eduard Henlein
(* 6. Mai 1898 in Maffersdorf, Böhmen; † 10. Mai 1945 in Pilsen),
sudetendeutscher nationalsozialistischer Politiker, ab 1925 in Asch hauptamtlicher Turnlehrer des größten
Vereins im Deutschen Turnverband in der Tschechoslowakei, gründete 1933 unter Beteiligung verschiedener
Rechtsparteien die Sudetendeutsche Heimatfront, die spätere Sudetendeutsche Partei (SdP), als Sammlungsbewegung
der Deutschen in der ersten Tschechoslowakischen Republik,
ab Oktober 1938 Gauleiter und Reichsstatthalter. |
| Hilfs- und Kulturvereine der Sudetendeutschen |
Selbsthilfeeinrichtung, Vorläufer der Sudetendeutschen Landsmannschaft (SL), weil wegen des Versammlungsverbotes der
Alliierten eine Landsmannschaft nicht gegründet werden durfte.
Mit Gründung der SL wurden die Hilfs- und Kulturvereine der Sudetendeutschen wieder aufgelöst. |
| HJ |
Hitler-Jugend |
| |
|
| I |
|
| IRO |
International Refugee Organisation,
Internationale Flüchtlingsorganisation, Sonderorganisation der Vereinten Nationen zur Betreuung heimatloser
Flüchtlinge und Vertriebene, tätig von 1946 bis 1952. |
| |
|
| J |
|
| JA |
Junge Aktion (Ackermann-Gemeinde) |
| JEV |
Jugend Europäischer Volksgruppen |
| JG |
Junge Generation |
| JS |
Jungenschaft |
| |
|
| K |
|
| Kapo |
Kapo war die Bezeichnung der hervorgehobenen Position eines Funktionshäftlings in einem Lager. |
| KZ |
Konzentrationslager |
| |
|
| L |
|
| LaJuSchaFü |
Landesjungenschaftsführer |
| |
|
| M |
|
| Maginot-Linie |
Ein aus einer Linie von Bunkern bestehendes Verteidigungssystem, errichtet von Frankreich entlang der französischen
Grenze zu Belgien, Luxemburg, Deutschland und Italien. |
| Mfr |
Mittelfranken |
| |
|
| N |
|
| Národní výbor |
Tschechischer Nationalausschuss |
| Nazi |
Kurzbezeichnung für einen Anhänger des Nationalsozialismus |
| Ndb |
Niederbayern |
| Ndb/Opf |
Niederbayern/Oberpfalz |
| Nemec |
(tschechisch) für Deutsche |
| NRW |
Nordrhein-Westfalen |
| NSDAP |
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei |
| NSFK |
Nationalsozialistisches Fliegerkorps |
| NSRL |
Nationalsozialistischer Reichsbund für Leibeserziehung |
| |
|
| O |
|
| Obb |
Oberbayern |
| Obhutserklärung |
Erklärung des Deutschen Bundestages vom 14. Juni 1950 die völkerrechtswidrig und unmenschlich aus ihrer Heimat
vertriebenen Sudetendeutschen in die Obhut der Bundesrepublik Deutschland zu nehmen
(Wahrung der Rechte der Sudetendeutschen). |
| Oder-Neiße-Linie |
Die sogenannte Oder-Neiße-Linie wurde am Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 als vorläufige Grenze zwischen Polen und
Deutschland definiert. Durch diese Grenzziehung wurden Teile Deutschlands unter polnische Verwaltung gestellt.
Millionen Deutsche mussten ihre Heimat verlassen, um Millionen Polen Platz zu machen, die von der Sowjetunion
vertrieben wurden.
Am 14. November 1990, fünf Wochen nach der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990, wurde in Warschau der
deutsch-polnische Grenzvertrag unterzeichnet und damit die Oder-Neiße-Linie zur völkerrechtlich anerkannten
Grenze. |
| ODJ |
Ostdeutsche Jugend |
| Odsun |
(tschechisch) Abschiebung statt Vertreibung |
| Ofr |
Oberfranken |
| Okkupanten |
Mitglieder einer Besatzungsmacht |
| Opf |
Oberpfalz |
| Orel |
(tschechische Jugendbewegung) |
| |
|
| P |
|
| Panjewagen |
Der Panjewagen (Panje, abgeleitet von pan Herr ) fand vor allem in der Landwirtschaft in Osteuropa Verwendung.
Es war in der Regel ein kleinrahmiger zweiachsiger Bockwagen, der einspännig von einem Pferd gezogen
wurde. |
| Potsdamer Konferenz |
Auf der Konferenz 1945 wurden vor allem die von Deutschland zu entrichtenden Reparationen, die politische und
geografische Neuordnung Deutschlands, seine Entmilitarisierung und der Umgang mit deutschen Kriegsverbrechern
verhandelt und am 2. August 1945 festgeschrieben. |
| |
|
| Q |
|
| qxx |
qxx |
| |
|
| R |
|
| RAD |
Reichsarbeitsdienst |
| RAD Lager |
Reichsarbeitsdienst Lager,
meist provisorischer Wohn- oder/und Übernachtungsplatz als Lager bezeichnet. |
| Retributionsdekret |
Retribution steht für Vergeltung, Strafe, Rache und ausgleichende Gerechtigkeit.
Im Zusammenhand mit der sudetendeutschen Vertreibung sind als Retributionsdekrete die Beneš-Dekrete zu sehen
(siehe dort). |
| Revanchisten |
Revanchismus bezeichnet eine politische Einstellung, die die gewaltsame Rache (frz. revanche) für militärische und
politische Niederlagen oder die Annullierung von Friedensbedingungen oder -verträgen zum Ziel hat. |
| |
|
| S |
|
| SA |
Sturmabteilung |
| SBZ |
Sowjetische Besatzungszone |
| SdJ |
Sudetendeutsche Jugend |
| SDJÖ |
Sudetendeutsche Jugend Österreich |
| SdP |
Sudetendeutsche Partei |
| SdZ |
Sudetendeutsche Zeitung |
| SJ |
Schlesische Jugend |
| SJL |
Sudetendeutsche Junglandsmannschaft |
| SL |
Sudetendeutsche Landsmannschaft (Deutschland) |
| SLÖ |
Sudetendeutsche Landsmannschaft Österreich |
| Sokol |
Falke (tschechisch/slowakische Turnbewegung) |
| SS |
Schutzstaffel |
| SSBW |
Sudetendeutsches Sozial- und Bildungswerk |
| SSW |
Sudetendeutsches Sozialwerk |
| ST |
Sudetendeutscher Tag |
| Sudetendeutsche Landsmannschaft |
Die Sudetendeutsche Landsmannschaft Bundesverband e.V in Deutschland ist ein deutscher Vertriebenenverband, der mit
dem Ziel gegründet wurde, die Interessen der Sudetendeutschen, also der aus dem Sudetenland 1945/1946
vertriebenen Deutschböhmen, Deutschmährer und Sudetenschlesier zu vertreten. |
| Sudetendeutsches Sozialwerk |
Im Jahr 1952 wurde das Sudetendeutsche Sozialwerk (SSW) gegründet, um die durch die Vertreibung aus ihrer
Heimat in Not geratenen Landsleute zu betreuen.
Erwerb der Liegenschaft Der Heiligenhof in Bad Kissingen -- im Wesentlichen aus Mitteln der
Norwegischen Flüchtlingshilfe. Ab 1955 bis 2014 gehörte auch die Burg Hohenberg a.d.Eger zum SSW.
1995 Umbenennung in Sudetendeutsches Sozial- und Bildungswerk e.V. (SSBW e.V.) . |
| SVJ |
Sudetendeutsche Volksjugend |
| |
|
| T |
|
| txx |
txx |
| |
|
| U |
|
| Ufr |
Unterfranken |
| |
|
| V |
|
| VDA |
Verband der Auslandsdeutschen |
| VdL |
Verband der Landsmannschaften |
| VHDS |
Arbeitskreis Heimatvertriebener Studenten |
| VOL |
Vereinigte Ostdeutsche Landsmannschaften |
| |
|
| W |
|
| WAY |
World Assembly of Youth,
Internationales Koordinierungsgremium der nationalen Jugendräte und nationalen Jugendorganisationen. |
| Westzone |
Begriff aus der Zeit der Besatzungszonen in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg.
Die Westzonen waren die Bezeichnung für die drei Besatzungszonen in Westdeutschland, die nach Ende des
Zweiten Weltkriegs den Westalliierten zugeteilt wurden. Dazu gehörten die britische, die französische und die
amerikanische Besatzungszone.
Aus diesem Teil Deutschlands ging 1949 die Bundesrepublik Deutschland hervor.
Der Begriff Westzone bildete das Gegenstück zum Begriff Ostzone, als sowjetische Besatzungszone
aus der die Deutsche Demokratische Republik hervorging. |
| WHW |
Winterhilfswerk |
| |
|
| X |
|
| xxx |
xxx |
| |
|
| Y |
|
| yxx |
yxx |
| |
|
| Z |
|
| ZvD |
Zentralverband der vertriebenen Deutschen |