Jungenschaft Schwaben:
Ostersternfahrt, 24. - 27. 03. 1967, DJH Donauwörth
mit Probenlehrgang
Bericht


Der Jungenschaftsbrief der DJO Schwaben berichtet in seiner Nummer 3/67:


Ostersternfahrt der Jungenschaft

Ganze 13 Mann waren heuer zur Ostersternfahrt der schwäbischen Jungenschaft erschienen.
Diese ungeheure Menschenmenge wurde in der Jugendherberge Donauwörth untergebracht. Das Treffen wurde von Ortfried und Jochen geleitet. Nach einem kurzen Stadtrundgang begannen wir den offiziellen Teil mit dem Abendessen.
Der Karfreitagabend stand unter dem Motto: Ernste Kurzgeschichten von jungen ostdeutschen Autoren.

Am Karsamstag machten wir nach dem Morgensingen eine Wanderung in die Umgebung der Stadt.
Der Höhepunkt dieser Wanderung war ein Lagerfeuer, an dem jeder ein Paar Würstchen braten durfte.
Nach dem Mittagessen in der JH veranstalteten wir auf einer nahen Wiese ein mit Spannung erwartetes Fußballspiel unter dem Motto: Wir treten uns durch! oder Frisch gehackt, ist halb gewonnen. Das Spiel wurde beim Stande von 10:10 abgebrochen.
Nach der wohlverdienten Ruhepause erzählte uns Ortfried in Form eines Dia-Vortrags über seine Radtour mit Hans Fleischmann durch Frankreich.
Außerdem tauchte an diesem Abend auch noch unvermutet Landesjungenschaftsführer Arnulf Streit auf, der uns einige Diareihen mitbrachte, z.B. Untere Wilhelmine und Wir sind durch Deutschland gefahren.
Den Abschluß des Abends bildete eine Gruselgeschichte, die Ortfried vorlas, als wir schon in den Betten lagen. Nach der ersten Seite schliefen bereits 50 % der Zuhörer. Diese Einschläferungsmethode wird unbedingt zur Nachahmung empfohlen.

Am Ostersonntag gingen wir alle zum Gottesdienst in die Stadtpfarrkirche.
Schon vorher hatte uns der Osterhase besucht und jedem ein kleines Geschenk hinterlassen.
Am Nachmittag führte uns Ortfried aus, und zwar ins Kino, in den Film Onkel Filser, den wir uns von einer Rasiersitzreihe aus betrachteten. Wir wollten auf unsere Weise zur bayerisch-preußisch-sudetendeutschen Verbrüderung beitragen.
Nach dem Abendessen war es Rudi (Gundelfingen, Knappe), der uns bei einigen Spielen gehörig ins Schwitzen brachte.

Am Ostermontagmorgen wurde unsere mitgebrachte Kohte ohne Kothenstangen im Garten der Jugendherberge aufgebaut. Daneben führten wir ein Tischtennisturnier durch, das schließlich Heinz Gold für sich entscheiden konnte.

Das Treffen schloß am Mittag an der Fahne.
Die Herbergsmutter erhielt Blumen.
 

Es berichtete für Euch Haki (für Phantasielose: Hans/Kissing)

 



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