Grenzlandaktion

SL-Frauenreferentinnen im Bayerischen Wald berichteten von der großen Not der dortigen (einheimischen) Bevölkerung.
Besonders ergriffen hat uns die Armut der Kinder, die -- so wurde erzählt -- auch im Winter oft barfuss in Holzpantoffeln zur Schule gingen. Im Mädelarbeitskreis wurde eine Hilfsaktion beschlossen.

Die Mädel in den SdJ-Gruppen strickten seit 1952 Wollsocken für die Kinder im Bayerischen Wald. Ihre Mütter nähten als Zugabe kleine Schürzen.
Die Strickerei war weniger schwierig, als die Logistik.

In den ersten Jahren schickten die Mädelführerinnen Pakete mit diesen Sachen zu den SL-Frauenreferentinnen vor Ort, von denen die Sachen verteilt wurden.
Später wurden die Lieferungen an die neu vom Sudetendeutschen Sozialwerk (SSW) eröffnete Grenzlandburg Hohenberg / Eger geschickt, dort von Ingrid Hadina angenommen und sortiert und dann zusammen mit dem SL - Frauenreferentinnen in Schulen im Bayerischen Wald verteilt.


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