Freundlich und hell leuchteten die schwarz-rot-schwarzen Farben der Sudetendeutschen Jugend an den
Ostertagen über der Jugendherberge am Halterner See.
Fast 70 sudetendeutsche Mädel und Jungen aus dem ganzen Lande Nordrhein-Westfalen waren zu ihrem ersten
Landestreffen zusammengekommen, das richtungsweisend für die Arbeit der Gruppen in den kommenden Sommermonaten
sein sollte, aufgezogen war das Lager von den SDJ-Gruppen Recklinghausen und Herne.
Den Auftakt des Lagers, das unter dem Leitwort der SDJ: Wenig hervortreten, mehr sein als scheinen
stand, bildete ein Heimatabend mit kulturgeschichtlichen Hintergrund von der Gruppe Recklinghausen und dem
Kulturreferenten Petermann gestaltet.
Die besinnlichen allmorgendlichen Morgenfeiern beleuchteten die schicksalhafte Aufgabe der
sudetendeutschen Volksgruppe.
Die Landesmädelleiterin Traute Theml, Recklinghausen, wies in einem besonderen Referat auf die
jahrhunderte alte Grenzlandaufgabe der sudetendeutschen Jugend hin, die sie auch heute noch neben der
Erhaltung des ostdeutschen Erbes vor allen anderen Jugendorganisationen zu erfüllen habe.
Daneben kam aber auch die gesellige Seite nicht zu kurz.
Frohe gemeinsam gesungene Lieder wechselten mit munteren Spielen, eine wunderbare Seerundfahrt mit einer
Wanderung in die idyllische Umgebung Halterns.
Im Endspiel um die Faustballmeisterschaft der Sudetendeutschen Jugend in NRW siegte die Düsseldorfer
Mannschaft gegen Herne.
Mit einem volkstümlichen, lustigen Heimabend, den die Gruppen Gladbeck, Herne, Recklinghausen und Aachen
gestalteten, klang dieses Ostertreffen aus, zu dessen Gelingen vor allem das prachtvolle Osterwetter sehr
viel beitrug.
Es brachte den Beweis, daß auch die im Lande Nordrhein-Westfalen bestehenden Gruppen der Sudetendeutschen
Jugend im Verbande der DJO auf dem rechten Wege sind. Sie stehen treu zu ihrer angestammten Heimat und sind
auch auf jugendpflegerischem Gebiet für viele andere Jugendverbände beispielgebend.
So wurde dieses erste Osterlager am Halterner See den sudetendeutschen Jungen und Mädeln ein bleibendes Erlebnis an das sie noch lange zurückdenken werden.
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Zum Schluß noch ein Blick auf das schlecht lesbare
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