Nach Abschluss des Jugendzeltlagers anlässlich des Sudetendeutschen Tages in Nürnberg trat die Hauptjugendführung mit der Führerschaft der Länder und Bezirke zusammen, um kurz nach den Erlebnissen und den noch greifbaren Eindrücken die Lehren für geplante ähnliche Vorhaben zu ziehen.
Leidenschaftlich wurde die Auffassung vertreten, dass man künftig der Jugend die Verantwortung für die Durchführung und das Gelingen
der Sudetendeutschen Tage übertragen müsse und sie nicht nur als Staffage für ihre Repräsentationsveranstaltungen benutzen dürfe.
Dies gälte vor allem für die Durchführung und Gestaltung der Großkundgebung, die noch immer weit davon entfernt sei, den Mittelpunkt
zu bilden, der ihnen von den Veranstaltern zu gedacht ist.
Hauptjugendführer Ossi Böse wurde beauftragt, in der nächsten SL-Bundesversammlung diese Auffassung der SdJ zu vertreten und die Forderung zu stellen, die Durchführung der Großkundgebung künftig in die Hände der Jugend zu legen, die ihrerseits ihre ganze Schwungkraft daran setzen werde, einen würdigen und reibungslosen Ablauf sicherzustellen und neue Impulse in die überlebten Formen hineinzutragen.
Des Weiteren wurden kurz die nächstliegenden Aufgaben besprochen und die Teilnahme der SdJ am Sudetendeutschen Turntag am 2./3.
September in Kaufbeuren beschlossen.
Bei der Festlegung des Tagungsortes für die nächste Hauptjugendtagung, die Mitte Oktober stattfinden soll, entschied man sich
einstimmig für Hohenberg an der Eger.
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