Im ersten Jahrzehnt nach dem ersten Weltkrieg war der Wandervogel eine der
Sammlungsbewegungen der völkischen deutschen Jugend in Böhmen, Mähren und Schlesien -- in der
neu gegründeten Tschechoslowakischen Republik.
Schon 1911 kam es in Prag zur Gründung der ersten Wandervogelgruppe in den böhmischen
Ländern. Diese Jugendbewegung prägte während der 1. Tschechoslowakischen Republik viele Bereiche in
der sudetendeutschen und in der jüdischen Bevölkerung.
Die Gruppen im Sudetendeutschen Wandervogel widmeten sich der Erziehungsarbeit und hatten in ihrer Dietarbeit große Bedeutung für die Volksbildung und Wissensvermittlung. Sie bekamen auch in der Volkstumspflege größte Bedeutung. Besonders der Bund der Deutschen unterstützte die Arbeit des Sudetendeutschen Wandervogels.
Mit der Gründung des deutschen Wandervogels 1911 war eine Einigungsbewegung unterschiedlicher Vereine, Bünde und Verbände in Gang gesetzt worden. Bald griff diese Erneuerungsbewegung des Wandervogels auch auf die politische Bewegung und sozialpolitische Entwicklung im Sudetenland über.
Im Sudetendeutschen Wandervogel bildeten sich mehrere Untergruppen.
Das sind unter anderem:
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